EK vom 15.02.2011

Dank Ludwig II. „privilegiert"

Die Pfalzpainter Schützen feiern heuer groß ihr 275-jähriges Bestehen

Pfalzpaint (err) Voller Stolz blicken die Pfalzpainter Schützen in diesem Jahr auf eine 275-jährige Vereinsgeschichte zurück. Die Gründung des Vereins kann durch ihre erste schriftliche Erwähnung auf das Jahr 1736 zurückgeführt werden. Unter König Ludwig II. in Bayern schließlich wurde von den Pfalzpaintern die Schützenordnung des Königreiches anerkannt und dem Verein der Titel „Königlich privilegiert" verliehen. Seither trieben die aktiven Vereinsmitglieder von Generation zu Generation den Schießsport sowie das gesellschaftliche Leben in dem an der Altmühl gelegenen Dorf weiter voran. Heute zählt der Verein über 200 Mitglieder und ist auch gesellschaftliche Anlaufstelle für Alt und Jung. Aus diesem Mitgliederbestand hat sich unter Schützenmeister Florian Bauer als Festleiter und Schirmherr Konrad Mack ein Festausschuss gebildet, der seit vielen Wochen für das fünftägige Jubiläumsfest plant. Zum Jubiläum findet bei den Pfalzpaintern auch das 57. Gauschießen statt. Der Startschuss hierfür ist am 13. März, die anschließenden Schießtermine sind im Zeitraum vom 15. März bis 25. April. Das Fest selbst findet vom 2. bis 6. Juni statt. Am Donnerstag, 2. Juni, lädt die Blaskapelle Kipfenberg zum Frühschoppen ein, am Nachmittag sorgen Rodscha aus Kambodscha und Tom Palme sowie verschiedene Wettbewerbe für Unterhaltung. Am Abend ist die Preisverleihung des Gemeindepokalschießens mit anschließendem Weißwurschtis- Partyabend geplant. Am Freitag, 3. Juni, ist Rocknacht mit Shark, wozu die Vorband Schalldicht einheizt. Am dritten Festtag wird der 20. Kreisjugendfeuerwehrtag auf dem Festgelände abgehalten, abends unterhalten die Oberhausener Straßenmusikanten. Die Preise des Gauschießens werden am Sonntag verliehen, dazu tritt die Showband Rotzlöffl auf. Am Montag wird das Jubiläum im Rahmen eines politischen Abends des CSU- Ortsverbands abgerundet.

An der Ortseinfahrt haben bereits Herbert Bauer, Bert Schneider und Johann Mederer (von links)
ein Transparent aufgestellt, das auf das Fest hinweist.